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Parodontologie

Krankheiten, die das Gewebe um den Zahn und das Zahnfleisch betreffen, nennt man paradontologische Erkrankungen. Bei frühzeitiger Erkennung sind diese Behandelbar. Das Spektrum des Ausmaßes kann von einer Zahnfleischentzündung bis zu Zahnausfall und Fäulnis reichen.

Die häufigste Ursache ist Bakterien, die Plaque bilden, und Zahnstein. Bei manchen Personen kann der Körper nicht die nötigen Abwehrstoffe bilden und es bildet sich eine Krankheit. Caprasik-Zähne können ein weiterer Grund dafür sein. Die Genetik spielt auch eine große Rolle in Bezug auf den Krankheitsverlauf. In den letzten Jahren sind auch immer mehr Erkrankungen auf Zigaretten zurückzuführen. Auch wenn bei vielen Rauchern keine Auffälligkeiten auftreten, kann man bei genauerer Betrachtung die Abtragungen an Knochen- und Mineralgewebe beobachtet werden.

Anzeichen für eine Zahnfleischerkrankung:

  • Blutungen beim Zähne putzen
  • Auffällig rotes, geschwollenes und schmerzendes Zahnfleisch
  • Abhebungen des Zahnfleischs vom Zahn
  • Dauerhafter Mundgeruch
  • Entzündungen von Zahn und Zahnfleisch
  • Wackelnde Zähne
  • Bewegung der Zähne beim Beißen und Kauen
  • Bewegung der Zahnprothese beim Beißen und Kauen

Dadurch, dass schiefe Zähne nicht so genau und gründlich gereinigt werden können, kann es häufiger zu Plaque und Zahnfleisch kommen. Dies ist die häufigste Ursache.

Da, wo Probleme mit dem Schließen des Ober- und Untergebisses gibt, können Traumas zu Stande kommen, die den umgebenen Knochen schädigt. Unabhängig von Gesundheit der Zähne kann dies zu Zahnausfall führen.

Studien zu Folge spielt der genetische Faktor auch eine große Rolle in Bezug auf die Mundgesundheit.

Zigaretten, Krebs, Herzerkrankungen schädigen den Körper in vielen Bereichen. Die Mund- und Zahngesundheit wird bei diesen Erkrankungen auch sehr stark beeinträchtigt.

Die Einnahme der Pille, Antidepressiva, Herzmedikamenten beeinträchtigt Ihre Mund- und Zahngesundheit.

Zum Zeitpunkt von Schwangerschaft, in der Pubertät, während der Menstruation und der Menopause sollten Sie besonderen Wert auf Mundhygiene legen. Hormone beeinflussen Ihre Zahn- und Mundgesundheit.

Bei Bluthochdruck werden neben vielen anderen Dingen, auch die Zahn- und Mundgesundheit beeinflusst.

Stress macht es dem Körper schwerer, sich gesund zu halten.

Das Immunsystem beeinträchtigt stark Ihre Gesundheit. Grade bei Vitamin C Mangel kann es angegriffen werden.

Diabetespatienten zählen zu einer Risikogruppe bei Zahnfleischerkrankungen.

Kronen und Prothesen, die nicht mehr ordnungsgemäß sitzen, können dem Zahnfleisch schaden.

Bei rechtzeitiger Erkennung kann eine Zahnsteinreinigung und eine Abflachung der Wurzeloberfläche schon genügen. Somit werden die schädlichen Bakterien und toxischen Verschmutzungen entfernt. Bei rechtzeitigem Beginn sind sie meist gut behandelbar.

Bei bereits fortgeschrittenen Erkrankungen kann es passieren, dass chirurgisch eingegriffen werden muss. Das befallene Gewebe wird entfernt, um alles gründlich zu reinigen und Krankheitsursachen sowie Entzündungen zu beheben.

Putzen Sie Ihre Zähne, wenn möglich, dreimal täglich mit einer Fluorhaltigen Zahnpasta für ein gesundes Zahnfleisch.

Benutzen Sie einmal täglich, vor dem Schlafen, Zahnseide.

Reinigen Sie Ihre Zähne gründlich.

Passen Sie auf Ihre Ernährung auf. Industriezucker sollte vermieden werden. Essen Sie stattdessen Gemüse oder Obst.

Supplementieren Sie, wenn nötig Vitamin A und C. Achten Sie auf ausreichende Zufuhr, z.B. Honigmelone, Spinat, Orangen, Milchprodukte…

Gehen Sie auf jeden Fall regelmäßig zu einer Zahnärztlichen Kontrolluntersuchung. Tägliche Zahnpflege kann präventiv wirken, aber Zahnsteinbildung nicht vermeiden.